
Wir sind auf Mückenjagt: Yvonne hat eine Bechermethode entwickelt:
- Mit dem durchsichtigen Becher Mücke unter die Haube bringen,
- Mücke sich ermüden lassen (wird das Vieh wirklich müde?)
- Toilettenpapier darunter schieben,
- an der (Becher!)Wand zerdrücken.
Meine Methode, sie direkt an der (weissen) Wand platt zu machen, findet sie blutrünstig, wegen der Blutspuren, die (ohne Abwischen, das natürlich bei meiner Methode inbegriffen ist!) zurückbleiben. Jedenfalls gibt es Blut besoffene Mücken, schwer und langsam, und blutrünstige Mücken, leicht und schnell.
So jetzt herrscht hier Kapitulation (der Mücken, wohlgemerkt), dafür ist auch jedes Loch nach aussen verstopft oder verklebt. Und es wird lecker warm. Yvonne spricht schon von Tiny als Gefängnis....

Dann geht es los. In der brütenden Hitze immerhin Fahrtwind. Als ich den Generator anwerfe, macht er ein paar Umdrehungen und verabschiedet sich wieder. Also nochmal - und nochmal - und ...: Der will nicht!
Nanu? Ahh, rote LED an: Ölmangel! Öl ist aber in der Werft geblieben. Grrr! Also unter Batterie hinter einer Brücke ans Ufer, gerade beim Reifenservice. Und, oh Glück, er hat Getriebeöl. Generator so gekippt, dass das Öl in den Füllstutzen läuft - Hallo Honda: macht das mal besser (ohne Kippen)! (Aber, dass der Motor bei Ölmangel abstellt, habt ihr, hier sei es unumwunden gesagt (=geschrieben), gut gemacht.)
Jedenfalls läuft das Maschinchen nach der letzten Ölung wieder wie geschmiert.
So lassen wir also diese letzte Brücke hinter uns und wechseln von der Binnenschiffahrtsordung auf die Seeschiffahrtsordnung. Auch das Wasser wird salziger.
Ja tatsächlich, es kommt langsam See-Feeling auf: Motorboote werden seltener, Segelboote häufiger. - Und das, obwohl wir heute Abend hören, dass es Bayern geben soll, die sagen der Ostsee.
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