Sonntag, 26. August 2018

Trosa I

(YH) Wir kommen näher an Stockholm. Die Zeit des Segelns im Schärengarten ist um. Deshalb habe ich gestern nochmals ankern wollen. Wir haben ein gutes Buch, da sind alle Ankerbuchten und Naturhäfen verzeichnet. Ich habe also einen gut gelegenen ausgesucht und an der entsprechenden Stelle sind wir aus dem Fahrwasser abgebogen. Statt an einem Felsen mit Heckanker anzulegen, nahmen wir die Boje, die es dort gab. Ein sonderbares Gefühl: man ist vertäut, also nicht mehr in Fahrt. Trotzdem bewegt sich das Schiff, wiegt hin und her und bietet einem so immer wieder neue Ausblicke. Wie wenn man in einer Seilbahngondel anhalten würde um die Nacht dort zu verbringen.
Wir waren also in unserer Villa für uns - und siehe da, prompt haben wir ein neues Zimmer entdeckt. Wir haben jetzt eine Wohnküche, können also auch beim Niedergang innen essen. Genial, dass wir kein zusätzliches Material brauchen. Ein Kistendeckel und der Griff für die Pfannen lassen sich so umfunktionieren, dass eine komfortable Bar entsteht. Zwei Stühle haben wir ja dabei.
Nach dem Essen, es wurde ruhiger, der Wind legte sich, ging auch noch der Vollmond auf. Eine sehr berührende Naturstimmung, glücklich und dankbar lauschen wir der Stille.

(AH) Dann gingen wir wieder auf Tour nach Trosa - diesmal ohne dass uns ein Fehler unterlief (ausser, dass Yvonne abends statt Wasser Brennspiritus kochte, aber das ging glimpflich ab.) Ausserdem gab es einen tüchtigen Guss, während wir im Restaurant sassen.

Hier werden wir 2 Tage bleiben....




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