Freitag, 10. August 2018

Rönneby Hamn II

Tiny bezieht Prügel

Heute morgen gegen 1:30 Uhr krachen die Wellen so laut auf Tinys Spiegel (Heck), dass wir aus unseren Hundekojen kriechen und nach dem Rechten sehen: Anstatt des erwarteten Starkwinds  aus West kommt er aus Ost. Und da ist Tiny ungeschützt dem kurzen Hack ausgeliefert, der auf den Spiegel knallt. Dabei ist der Fetch für den Wind (die Strecke, die der Wind auf das Wasser wirken kann) ziemlich kurz, vielleicht 2 sm. Aber er ist stark genug, um diese kurze, steile Welle hervorzubringen. 
Nach einer Weile kommt endlich die ersehnte Winddrehung und der Wind geht über Süd (da liegt das Nachbarboot)  auf West (da sind wir durch den Steg geschützt).
Der wind bleibt den ganzen Tag und  wir besuchen die gegenüberliegende Insel, die uns ein erstes Schären-Gefühl vermitteln kann: Altes, vom Eis abgeschliffenes Gestein mit Eichen bewachsen. Unten erzählt Farn von feuchteren Zeiten. Die Anordnung von Steinen und Bäumen bewirkt Lebensintensität: Kraftorte.

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