Sonntag, 19. August 2018

Krokö

Ankern

Mit den üblichen Segelwechseln geht es weiter nordwärts. Wir wollen zu einem edlen Restaurnt auf Idö. Aber Hafenhandbuch genau lesen! Bei Westwind ungeschützt. So ist's dann auch. Der Westwind bläst genau in die Anlegebucht. 
Also ändern wir unsere Pläne und fahren um eine Schärengruppe durch ein enges Fahrwasser in einen natürlichen Hafen: Rundum sind Schären, und die Wassertiefe ist zwischen 3 m und 10 m. Da sehen wir noch einen verlassenen Anleger. Wir beschliessen, mit Heckanker anzulegen. Also kommt der Anker aus dem Kasten, die Kette (eigentlich eine Blei-beschwerte Leine) ist parat und wird achtern heruntergelassen, aber irgendwie macht der Anker nicht den Eindruck, als ob er hält. So machen wir erst einmal gaaaanz langsam am Steg fest. (Der Kiel könnte, wegen mangelnder Tiefe aufsetzen.)
Dann springe ich mit Leine auf den Steg und lasse Yvonne im Rückwärtsgang (endlich habe ich sie mal an der Leine!) wieder auf den See hinausfahren. Nachdem die Leine ganz gestreckt ist, lässt sie den Anker erneut fallen. Diesmal hält er. Nun machen wir Tiny vorn und hinten fest und starten ein Programm "Ankerwache" auf dem Handy. Es gibt Klopfzeichen, wenn die Position sich um mehr als 60 m ändert. (Damit wir merken, wenn wir auf Drift gehen.)
Dann beginnt der ruhige Teil des Abends: Wir ziehen uns unter Deck zurück und es regnet sich ein.




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