Mittwoch, 22. August 2018

Arkösund

Anker auf und los. Heute geht es immer munter vor dem Wind - mal mit Genacker, mal mit Motor, mal mit Fock, je nach Wind. Den Genacker ("Blase") haben wir jetzt langsam im Griff: Das Setzen und Bergen geht jetzt schnell von der Hand (heute ungefähr 8 mal), das Setzen der Fock ebenfalls (ist auch einfacher). Aber nach dem Schock mit der Patenthalse ist das Gross noch etwas unheimlich vor dem Wind.
Unterwegs hatten wir dann Begleitung von zwei Booten, die ungefähr unser Tempo fuhren. Eine Dehler 34 segelte nur mit Gross. (Sie machten statt einer Halse eine Q-Wende). Wir konnten sie sogar überholen (Stolz!), aber sie waren letztlich schneller, weil wir doch eher schüchtern segeln. Bei leichten Winden sind wir mit unserem leichten Boot im Vorteil.
Beim Anlegen peift dann der Wind ungehindert in den Anleger (von Hafen kann man nicht wirklich sprechen) und wir legen erst einmal unter heftigem Geschaukel am äussersten Steg an, immerhin ohne Probleme. Aber der Platz ist nicht wirklich geeignet für einen einigermassen ungestörten Schlaf. So legen wir bei diesem steifen Wind wieder ab - was auch ohne Probleme gelingt und verholen uns an einen ruhigeren Platz. Und schon lässt der Wind nach.
Sind wir also in Arkösund gelandet, ein Turistendorf nach der Saison. Nicht einmal der das Hafenbüro ist mehr besetzt. (Bezahlung der Hafengebüren durch Überweisung)

Marine-Traffic Anleitung

Hier noch eine  kleine Anleitung für die Bedienung der Positionsanzeige rechts neben dem Blog "Marine-Traffic". Man kann das blaue Tiny-Fenster schliessen. Dann kann man in die Landkarte zoomen und sich einen Überblick verschaffen, wo wir gerade sind. (Der Rest zeigt sich durch experimentierendes Klicken. Weitere Möglichkeiten auf marinetraffic.com)

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